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Pünktchens Welt 10 - Ist die Fellfarbe wichtig für eine Freundschaft?

Stefanie Brandes • 31. Januar 2021

Ist die Fellfarbe für eine Freundschaft wichtig?

Hallo Ihr Lieben!
Stefanie und ich wollten Euch in der Woche noch ein paar Dinge berichten, aber wie es hier immer so üblich ist, wenn viele Tiere zusammen wohnen, kam etwas dazwischen.
Was das war?
Nun, und genau das werde ich Euch jetzt erzählen.
Im Sommer ist mein Papa ganz oft aus seinem Gehege ausgebrochen und hat sich zu den Ziegendamen geschlichen. Also wenn man keinen Nachwuchs bei den Tieren haben will und die männlichen Ziegen, die Böcke heissen, nicht vom Tierarzt operieren lässt, dann muss man die Böcke und die Ziegen getrennt voneinander auf die Weiden lassen.
Also mein Papa war da noch nicht operiert und so kam es, dass ein paar Ziegendamen schwanger wurden. Meine Mama, Tante Babsi und Tante Pepper dann auch, wie sich herausstellte. Ich wusste ja von dem gar nichts und habe es erst erfahren, als die Tür eines Tages aufging und ein kleines schwarzes Bündel mit Tante Pepper zusammen hereinkam.
Ich habe mich dann erinnert, wie die Flöckli und die Loulou zu mir in das Zimmer kamen.
„Oh je“, dachte ich, „noch ein Mitbewohner. Und dann auch noch ein Junge.“
Ihr kennt das bestimmt aus der Schule, dass man in einem bestimmten Alter das andere Geschlecht nicht so mag.
Ich konnte jedenfalls erstmal nicht viel mit dem Kleinen anfangen. Ich muss gestehen, dass wir auch nicht wirklich nett waren, weil er so pechschwarz war und uns ein wenig Angst gemacht hat. Und ausserdem war er eben anders als wir und zudem stehen die schwächsten Tiere immer unten in der Rangfolge – somit auch die jüngsten Tiere.
Flöckli war heilfroh, dass sie nun nicht mehr die schwächste von uns sei.
Ich zeige Euch jetzt erst einmal ein paar Bilder und einen Film, bevor ich weiter schreibe.

Stefanie hatte sich das angeschaut und uns ganz lieb erklärt, dass wir auch einmal genauso klein und hilflos und froh waren, wenn man uns lieb behandelt hatte. Ausserdem sagte sie, dass die Farbe des Fells nichts über den Charakter aussagt und wir den Kleinen erst einmal näher kennenlernen sollten. Das hat uns wirklich nachdenklich gemacht.

Auch wenn Stefanie ein Mensch ist und anders spricht als wir Ziegen, können wir sie manchmal richtig gut verstehen.

Wir haben den Abend nach dem Essen noch zusammengesessen und überlegt, was wir machen sollen. Unsere Mütter hatten ja auch diese Probleme mit der Rangfolge. Und die haben sich auch irgendwie zusammengerauft, als das geklärt war. Ok, Tante Babsi ist derzeit von den Müttern die schwächste – aber sie hat auch zwei Jungziegen zu versorgen.

Tante Pepper passt ganz gut auf ihr Junges auf und lässt uns nicht mehr so richtig in die Nähe, weil wir noch zu wild für den kleinen Joe Black sind.

Ja, richtig. Der Kleine heisst Joe Black, weil er so schwarz ist. Ich habe ihn mir dann mal näher angeschaut und festgestellt, dass seine Fellfarbe auch viele Vorteile hat und dann fand ich ihn auf einmal richtig niedlich.

Die ersten Tage hatte er sogar ein Knickohr. Das sah ganz zauberhaft aus.

Ich muss gestehen, dass ich am Anfang auch etwas böse war, weil wir unsere Bude nicht mehr so nutzen können, weil das Baby sich darin verkrochen hat, um sicher zu sein.

Meine Mama hat mich angestupst und mich daran erinnert, dass ich auch einmal der Meinung war, dass ein sicheres Versteck das wichtigste auf der Welt sei.

Das tollste aber an der Sache mit Joe ist, dass ich etwas lernen durfte und das werde ich mir immer mitnehmen. Bevor man sich ein Urteil über andere erlaubt, sollte man sie erst einmal kennenlernen. Und weil wir uns bei Joe und seiner Mama entschuldigt haben, dürfen wir ihm später, wenn er grösser ist, das Kämpfen beibringen – darauf freue ich mich schon ganz besonders.

Bleibt neugierig auf die Welt und bis nächste Woche.

Eure

Pünktchen


von Stefanie Brandes 19. Februar 2021
Hallo, Ihr Lieben! Na, das war ein Winter die letzten Tage...brrr... So viel Schnee und Eis. Gut, dass wir Ziegen es beheizt haben. Aber wir wären natürlich auch mit der Kälte gut klargekommen, aber wenn wir nicht müssen, dann suchen wir es uns lieber ganz warm aus. Schaut mal...so eisig war es.
von Stefanie Brandes 11. Februar 2021
Hallo Ihr Lieben! Eine sehr arbeitsreiche Woche liegt hinter uns bei den Schwarzwaldanimals. Wir hatten alle Wiesen unter Wasser, weil der Schnee getaut ist und das Wasser, aus dem der Schnee besteht, nicht versickert konnte, dann hatten wir noch bei uns Ziegen grosses Aufräumen und saubermachen und wieder ging irgendwas mit dem Internet nicht – aber das kennen Leo und Stefanie ja schon. Das Internet ist das, was Ihr benutzt, wenn Ihr mit uns schreibt oder wenn Ihr unsere Webseite anschaut. Ja, und das funktioniert in Deutschland eben nicht so gut, wenn man an der Grenze zu einem anderen Land lebt und dann auch noch in einem Dorf wohnt. Die meisten Bauernhöfe sind eben in einem Dorf und nicht in der Stadt, weil es dort zu eng ist für die ganzen Tiere. Wisst Ihr – wir brauchen Wiesen und Weiden damit wir herumtoben und laufen können – na, und spielen sowieso. Wir Ziegen brauchen dann noch etwas zum Klettern. Weil noch Winter ist, kann ich Euch das nicht so gut zeigen. Im Sommer schreibe ich darüber noch – versprochen. Stefanie will auch noch Bilder von meinen Verwandten durchsehen. Dann klappt das mit dem Schreiben ja noch früher. Zurück zu dem Thema Platz. Sprecht doch einmal mit Euren Eltern darüber, wie manche Tiere leben müssen. Die haben keinen Platz. Die haben nicht einmal etwas zum Spielen. Die dürfen nur herumstehen und sich bestenfalls noch etwas Futter und Trinken nehmen. Ich weiss, dass es kein so schönes Thema ist, aber denkt einmal darüber nach, wie es sich für Euch anfühlt, wenn Ihr, sagen wir mal, im Badezimmer eingesperrt seid – ganz viele Jahre lang und nicht weiter machen könnt. Mir tun diese anderen Tiere leid und genau deshalb bin ich dankbar, dass ich herumlaufen und mich dreckig machen darf, ohne dafür ausgeschimpft zu werden. Spielen mit Freunden, dass habt Ihr bestimmt gerade in den letzten Monaten mitbekommen, ist nicht selbstverständlich. Ich zeige Euch mal schnell das Video von Joe und uns und schreibe gleich weiter. Ich kann Euch versichern, dass wir wirklich viel Spass hatten.
von Stefanie Brandes 24. Januar 2021
Hallo, Ihr Lieben! Was macht Ihr so, wenn Euch langweilig ist und das Wetter draussen nicht so zum Spielen auf der Weide oder so einlädt? Ich bin ja froh, dass ich mit den beiden Kleinen, Loulou und Flöckli, etwas mehr spielen kann. Früher ging das ja nicht so, aber jetzt macht es schon richtig Spass und die beiden lernen ganz viel von mir, obwohl ich selber ja auch noch viel lernen muss. Dafür habe ich meine Mama und Tante Babsi. Die erzählen ganz viel und mit dem Jack spreche ich auch jeden Tag. Ihr erinnert Euch... Das ist der kleine mutig Ziegenbock. Eines Morgens, Stefanie hatte gerade das Heu verteilt, ist ihr der leere Sack über die Absperrung gefallen und genau auf der alten Holzkiste gelandet. Ich war ganz schnell und bin gleich auf die Kiste gesprungen, um nachzusehen, was da passiert ist. Ich habe auch gleich gewusst, was man mit dem tollen Ding anstellen kann. Dann kamen auch Loulou und Flöckli, um mitzuspielen.
von Stefanie Brandes 16. Januar 2021
Hallo, meine Lieben! Eigentlich wollte ich ja über etwas ganz anderes schreiben. Nämlich über den E..T., den Alpakahengst, aber dann ist etwas passiert, was wirklich ganz sonderbar ist. Es war die Nacht kalt, aber nicht zu sehr und weil es zu kalt war, um zu regnen, hat es geschneit. Und die ganze Welt hatte einen weissen Überzug. - so wie eine Decke. Das ist auch wirklich so. Der Schnee legt sich über die Pflanzen und wenn der Frost kommt und es klirrend kalt ist, schützt er die Pflanzen. Für diese ist es besser, wenn Schnee liegt und sie nicht direkt dem Frost ausgesetzt sind. Also ist Schnee etwas Gutes.... sagt jedenfalls meine Mama. Na, ich kann Euch sagen, wie der Leo und die Stefanie sich gewundert haben, als sie aus dem Fenster geschaut hatten. Die Schneedecke war so hoch, dass die beiden erst einmal einen Weg zu uns Ziegen freischaufeln mussten. Und dann noch zu den Pferden und Alpakas. Die haben über zwei Stunden gegraben, um den Tieren ihr Frühstück zu bringen. Mama und Babsi, die Mutter von Flöckli und Loulou, machten sich schon Sorgen und haben nach Stefanie gerufen, die uns immer das Essen bringt. Irgendwann habe ich auch mit den anderen gerufen. Und da Leo dann alleine geschaufelt hatte, konnte Stefanie die Tiere füttern, wo schon ein Weg frei war. Ich kann Euch sagen, dass wir ganz arg erleichtert waren. Tante Gertrud hatte uns dann vom Schnee erzählt. Die wollte nämlich als erstes raus, als Stefanie die Tür aufgemacht hat. Tante Gertrud ist im Moment die Anführerin neben meinem Papa, dem Casanova. Ich zeige Euch mal schnell kleine Filmchen. Ich bin gleich wieder da - also lest unten bitte weiter.
von Stefanie Brandes 8. Januar 2021
Hallo, Ihr Lieben, Heute ist Freitag und die Feiertage sind vorbei. Für die Tiere ist es eigentlich nichts Besonderes. Wir haben ja keine Jahreszahlen. Wir haben nur Jahreszeiten und Tageszeiten. Naja, wir haben auch Futterzeiten, aber die sind bei uns mehr vom Menschen her. In der Natur fressen wir immer dann, wenn sich die Gelegenheit bietet und wir Hunger haben. Im Herbst essen wir etwas mehr, damit wir gut über den Winter kommen. Die Menschen sagen Winterspeck. Nur ist es bei denen umgekehrt. Die nehmen immer im Winter an Gewicht zu, weil sie sich nicht so viel bewegen und über diese Feiertage noch mehr essen als sonst. Dann fassen die den Entschluss, gesünder zu leben und sich mehr zu bewegen. Wir Tiere hier bei Stefanie und Leo brauchen das nicht, weil wir Auslauf haben. Also diese Feiertage waren für uns aber richtig toll. Da gab es besonders viel und leckeres Futter und Leckerlis. Na, wir haben vielleicht Augen gemacht. Aber diese Zeit sind die Menschen ganz ruhig und haben viel Freizeit. Und am Ende dieser vielen Feiertage machen die ganz viel Lärm, so dass wir Tiere dann Angst haben, weil das so laut ist und wir denken, dass etwas schlimmes passiert. Das knallt und manchmal sehen wir dann Blitze am Himmel. Die Menschen nennen das Feuerwerk und machen das an Silvester. Unten seht Ihr ein paar Bilder und was ich dazu geschrieben habe.
von Stefanie Brandes 16. Dezember 2020
Hallo, Ihr Lieben! Entschuldigt bitte, dass ich mich jetzt erst melde. Stefanie hatte viel am Hof zu machen und doch hat sie uns immer leckeres Futter zubereitet. Und da bin ich auch schon beim Thema, über das ich heute berichten möchte...Wie man sieht, warte ich schon auf das leckere Essen für uns, was man bei Tieren Futter nennt. Die Menschen sagen auch, dass wir fressen, wenn wir essen. Seltsam - über Menschen darf man nicht sagen, dass sie fressen. Wie findet Ihr das?! Also wie Ihr seht, bin ich ganz neugierig. Stefanie hatte neulich beobachtet, dass wir Ziegenkinder schon zu der Milch von unseren Müttern anfangen zu fressen. Das fängt dann so an, dass wir mal auf einem Heuhalm herumkauen oder gequetschtem Hafer. Ich kann Euch sagen, das ist total lecker. Hafer esst Ihr ja auch. So richtig lecker sind aber auch die anderen Dinge, die in unserem Futter sind. Mama meinte, dass manche Ziegen nur Gras und Heu oder nur Pallets bekommen. Das ist speziell für uns Tiere gemachtes Trockenfutter. Sicher schmeckt das auch gut, wie ich finde, aber ich kann mir gar nicht vorstellen immer das Gleiche zu essen. Wie denkt Ihr darüber, wenn es jeden Tag Spagetti gibt oder jeden Tag Spinat? Stefanie weiss, dass wir kleinen Ziegen noch nicht so kauen und beissen können wie die Erwachsenen und schneidet deshalb das Gemüse und Obst ganz klein. Wisst Ihr, dass die Erwachsenen das auch gutfinden?! Die können dann nämlich noch schneller essen. Ich staune immer, wenn ich unsere Mütter so fressen sehe. Die sind richtig schnell. Ich habe deshalb meiner Mutter auch einmal gefragt, warum das so ist. Sie erklärte, dass wir in freier Wildbahn - in der Natur also - nicht viel Zeit haben, unsere Bäuche zu füllen. Jeder Zeit kann eine Gefahr lauern und wir müssen dann fliehen können. Also hat die Natur das so bei uns eingerichtet, dass wir ganz schnell viel fressen können, nicht richtig kauen brauchen und wenn wir im Versteck sind und in Sicherheit, dann kommt das Essen aus dem einen Magen hoch und wir kauen es dann erst richtig.. Dann wird es auch erst verdaut. Da lassen wir uns richtig viel Zeit. Deshalb heisst das auch Wiederkäuer. Kühe gehören übrigens auch dazu.
von Stefanie Brandes 8. Dezember 2020
Hallo, Ihr Lieben! Ich habe Euch doch neulich erzählt, dass ich noch babysitten musste. Dazu stelle ich Euch die Babys erst einmal vor. Die beiden sind am Freitag, den 13.11.2020 geboren und waren, wie ich auch, wie Ihr ja noch wisst, sehr schwach und richtig müde. Im Video oben seht Ihr, wie ich versuche, die beiden Zwillinge kennenzulernen. Unglaublich, dass die beiden so unterschiedlich sind. Die mit dem schwarzen Gesicht und dem Flöckchen auf der Stirn heisst Flöckli und die mit dem weissen Gesicht ist die Loulou. Sie ist die grössere und kräftigere der beiden. Dafür ist Flöckli neugierig und mutig. Als ihre Oma noch gelebt hat, ist sie immer auf sie geklettert. Die Oma hiess auch Flöckli. Leo und Stefanie haben dem Baby den Namen gegeben als die Oma gestorben ist. Flöckli hat ihre Oma besonders lieb gehabt und ich schreibe bestimmt auch noch oft von Oma Flöckli. Ich habe auch gerne mit ihr gespielt und war richtig traurig. Die Babys haben mich dann aber abgelenkt. Man muss sich, wenn man traurig ist, ablenken und die Zwillinge haben wirklich Hilfe gebraucht. Hier sind erstmal ein paar Bilder, bevor ich weiter erzähle...
von Stefanie Brandes 4. Dezember 2020
Hallo, Ihr Lieben! ...Heute erzähle ich etwas über Fernando. Das ist ein kleiner Alpakahengst. Alpakas sind diese südamerikanischen wolligen Tiere, die etwas kleiner als Lamas sind, aber auch spucken können, wenn man ihnen unpassend in die Quere kommt, und zur grossen Familie der Kameliden - d.h. kamelartigen - gehören. Wenn man ihnen zuhört, kann man das auch erahnen. Der Fernando ist am 05.11.2020 auf die Welt gekommen. Wisst Ihr - das sind knapp 12 Tage nach mir. Ich hatte ja so viel zu tun mit dem Wachsen und Lernen, dass ich ihn Euch noch gar nicht vorstellen konnte. Der Jack hat mir von ihm erzählt. Ihr erinnert Euch? Das ist der kleine mutige Ziegenbock. Stellt Euch mal vor, dass er die ganzen Tiere auf dem Hof schon alle persönlich getroffen hat. Der Jack bleibt an keinem Tag im Gehege...immer bricht er aus und begutachtet alles, was so passiert. Jack und ich haben uns neulich, durch eine Holzwand getrennt, unterhalten. Er und ich konnten nicht schlafen und da hat er mir vom Fernando erzählt. Ich musste lachen als er mir von den Beinen berichtet hatte, die noch länger sind als die von mir. Du liebe Güte. Ich hatte ja schon Probleme, die zu sortieren.... Jack hatte auch etwas aufgeschnappt, was Leo und Stefanie geredet hatten als der Fernando auf die Welt kam. Der Kleine ist nämlich etwas ganz besonderes mit seinen blauen Augen. Manchmal können Alpakas mit dieser Augenfarbe taub sein. Deshalb haben Stefanie und Leo auch gleich getestet, ob beim Fernando alls gut ist. Als Jack das so erzählt hatte, war ich ganz gespannt darauf, ihn kennenzulernen. Umso erleichterter war ich dann auch, dass der Fernando gut hören kann. Jack hat sich auch schon mit ihm unterhalten und er scheint richtig lieb zu sein, wie Jack sagte. Schaut mal im Video, wie er kuschelt und seiner Mama ein paar Halme vom Heu aus dem Fell zieht. Wenn ich noch grösser bin und das Wetter gut ist, will ich mit Jack zusammen den Fernando besuchen. Jack hat gemeint, dass ich dafür noch ganz viel springen lernen und mit dem Zaun umgehen können muss, damit ich unter ihm hindurchkomme, ohne mich in den Maschen zu verfangen. Fernando hat auch einen ganz grossen Freund, der auch so ein geschecktes Fell hat. Er heisst Geronimo und ist ein Pferd. Wenn ich etwas mehr über diesen Geronimo weiss, erzähle ich es Euch natürlich sofort. Das ist ganz fest versprochen. Meine Mama kennt den auch persönlich. Stefanie meinte, dass Ihr auf der Internetseite noch Bilder von Fernando sehen könnt und dass sie immer wieder neue Bilder dort einstellt. Ausserdem hat sie noch versprochen, unter meinem Bericht von heute ein Video hochzuladen als der Fernando einen Tag alt war. Und im Video seht Ihr auch meinen Papa 😍🥰 Passt auf Euch auf und bleibt neugierig. Liebe Grüsse Eure Pünktchen
von Stefanie Brandes 1. Dezember 2020
Hallo, Ihr Lieben! Da bin ich wieder. Ich musste noch babysitten. Das beschreibe ich auch noch und erzähle, was es damit auf sich hat. Heute möchte ich Euch vom Heusack erzählen und meinen Halbbruder vorstellen. Die Sache mit dem Sack, wo das Heu drin ist, kam so... Die Stefanie brachte uns jeden Tag leckeres getrocknetes Gras - das nennt man Heu. Ich habe das schon immer von weitem gerochen. Eigentlich mochte ich ja noch lieber Mamas Milch, aber auf dem einen oder anderen Halm habe ich dann herumgekaut, weil der lecker und knackig war. Eines Abends, meine Grossfamilie ausserhalb des Raumes machte furchtbar Lärm, bekam ich Angst und verkroch mich in die Holzkiste. Meine Mama legte sich neben mich und kuschelte sich an. Sie fragte mich, ob sie mir schon von "Jack" erzählt hätte und ich habe verneint. Mama meinte, dass er fast so aussähe wie ich und wir den gleichen Papa hätten. Jack sei mitten im Sommer zur Welt gekommen und war ein kräftiger kleiner Bock - ein Junge also, wie der Name es vermuten lässt. Der Kleine sei so munter gewesen, dass er alle auf Trab gehalten hätte. Und weil er ein Einzelkind gewesen sei, hatte die Stefanie viel mit ihm gespielt. Leo habe den Tipp mit dem Heusack gegeben und Stefanie setzte es gleich um. Ich habe sie gebeten, meinem Bericht ein paar Bilder hinzuzufügen.
von Stefanie Brandes 27. November 2020
Wie es mit mir weiterging: Also ich hatte ja diesen grossen Hunger und auch ganz schön Angst, weil alles so neu war. Stefanie hatte meine Verwandtschaft abgelenkt, damit meine Mama etwas mehr Ruhe hatte, um mich trinken zu lassen. Genau diese Ruhe hatte meine Mutter gebraucht, damit ich die Euter und Zitzen suchen konnte. Man muss dann kräftig daranstossen, um Milch zu bekommen, wenn man die Zitzen im Schnäuzchen hat. So viel Kraft hatte ich gerade noch. Der Leo hat mit Stefanie einen ruhigen, warmen Raum zurechtgemacht. Mitbekommen habe ich das zuerst gar nicht so. Erst als es mir besser ging. Ich habe mich dann satt getrunken und richtig lange geschlafen. Stefanie brachte immer ganz leckere Sachen vorbei, damit meine Mutter immer Kraft genug hat, um viel Milch für mich zu geben und kämpfen musste sie auch gar nicht mehr um das Futter. So hatte sie mehr Zeit für mich. Ich mag das, wenn meine Mama mich abschleckt und putzt. Das kitzelt und tut mir gut. Meine Mama meinte, dass sie mag, wie ich rieche. Sie muss ja wissen wo ich bin, wenn sie mich nicht sieht. Dann kann sie mich erschnüffeln. Stellt Euch vor...Wir hatten warmes Streu, Stroh, Heu, eine Holzkiste und ein weiches Ding, was geraschelt hatte, wenn Stefanie da Heu herausgeholt hat. Die Holzkiste war zum Verstecken richtig gut, denn so richtig geheuer waren die ganzen Geräusche alle nicht. Vor allem, wenn es Nacht wurde und die Verwandten drinnen im Nachbarraum Lärm gemacht haben. Also in der Holzkiste fühlte ich mich sicher und geborgen. Meine Mama hat immer gesagt, dass man sich in der Natur immer in Sicherheit bringen und aufpassen muss. Auch wenn meine Mama mich beschützt, hat sie manchmal Angst und versteckt sich. Dann traut sie sich aber schnell wieder heraus und ist neugierig. Wir hatten auch noch einen Eimer, wo immer frisches Wasser drin war, eine Heizung und ein Fenster. Da war noch eine Holzwand, wodurch ich viel von draussen hören konnte. Durch eine Tür kam die Stefanie immer herein, um Futter, Trinken und dieses weiche Ding mit dem Heu drin zu bringen....Das BESTE Spielzeug, was ich kenne. Was man mit dem machen kann, erzähle ich dann beim nächsten Mal. Ich komme jetzt immer alle zwei bis drei Tage. Wenn Du magst, dann abonniere den Youtubekanal und gib mir ein LIKE. Oder leite uns bei Facebook weiter. Das würde mich freuen - und Stefanie und Leo auch.
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